Alarmübung der Einsatzabteilung

Rouven Leibbrand, Feuerwehr Leingarten

In der Regel einmal im Jahr kann eine Freiwillige Feuerwehr eine sogenannte Alarmübung absolvieren. Ziel dieser Übung ist es, den Ablauf von Alarmierung über der Anfahrt zum Gerätehaus und dem Ausrücken der Einsatzfahrzeuge unter Sondersignal zu üben.

Am letzten Montag im April war es wieder soweit. Um 19:25 Uhr wurde der Vollalarm der Feuerwehr Leingarten ausgelöst. Bei einem Betrieb im Gewerbegebiet war die Brandmeldeanlage ausgelöst worden. Beim Eintreffen des Kommandowagens wurde der Zugführer von einem Betriebsangehörigen darüber informiert, dass im Bereich der Werkstatt ein Feuer ausgebrochen sei und eine Person vermisst werden würde. Daraufhin wurde eine Nachalarmierung weiterer Kräfte aus Leingarten veranlasst und die Erkundung im Gebäude vorgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Verrauchte Bereich, in dem die Person vermisst wurde, nur über einen Lichtschacht erreichbar war. Der Angriffstrupp des zuerst eingetroffenen Tanklöschfahrzeuges begab sich unter Atemschutz in den Verrauchten Bereich und machte sich auf die Suche nach der vermissten Person. Unterstützt wurden sie zeitnah von dem Angriffstrupp des Löschfahrzeuges. Parallel dazu wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, sodass mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte. Schon nach kurzer Zeit konnte der verunglückte Mitarbeiter gerettet und einer medizinischen Versorgung zugeführt werden. Durch Absuchen des gesamte Firmengebäudes konnte der Einsatzleiter die Übung beenden. Nach einer Manöverkritik rückten die Fahrzeuge wieder ein und wurden wieder einsatzklar gemacht.

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