Alarmübung im Kindergarten Akazienrain

M.Hoffmann, Feuerwehr Leingarten

So mancher Anwohner im Akazienrain mag sich ein wenig erschrocken haben, als am Dienstag Morgen plötzlich drei Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn die Straße hinauf zum Kindergarten fuhren.

Was war passiert? Gottseidank nichts. Doch genau dieser „Fall X“ wurde am Dienstag Morgen so realistisch wie möglich durchgespielt. Dabei wurde erstmalig der Alarm- und Evakuierungsplan des Kindergarten Akazienrain, der in Zusammenarbeit zwischen KiGa und Feuerwehr entstand, unter Echtbedingungen getestet.

Dazu war außer der Kindergartenleitung und wenigen Personen der Feuerwehr niemand in diese Pläne eingeweiht, um auch die Reaktionen der Erzieherinnen und der Kinder so realistisch wie möglich zu machen. Denn nur so konnten eventuell noch vorhandene Schwachstellen in der Planung aufgedeckt werden, bevor es im Ernstfall zu Problemen kommt.  Ein weiterer wichtiger Punkt war hierbei der Anfahrtsweg und die Anfahrtszeit der Feuerwehr unter Alarmbedingungen – also mit Blaulicht und Martinshorn bei realen Verkehrsbedingungen.

Als die Feuerwehr wenige Minuten nach dem fiktiven Alarm am Kindergarten eintraf, hatten die Kinder und Erzieherinnen das Gebäude bereits verlassen und waren auf dem Weg zur Sammelstelle beim ASB-Betreuten Wohnen im Kirschenweg. Dass dies alles geordnet, zügig und ohne Probleme ablief, kam aber nicht von ungefähr. In regelmäßigen Abständen wird im KiGa Akazienrain auf spielerische Art und Weise das Verhalten im Brandfall geprobt, was sich hier deutlich positiv bemerkbar gemacht hat. Nicht zuletzt auch deshalb zeigten sich die allermeisten der Kindergartenkinder bei dieser Übung ganz und gar nicht nicht erschrocken, sondern empfanden dies als aufregende Abwechslung – schließlich steht nicht jeden Tag die Feuerwehr vor der KiGa-Tür.

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