Unfallserie auf der Autobahn

Technische Hilfeleistung

Ab dem frühen Dienstag Vormittag ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei Weinsberg in jeweils kurzer Zeitabfolge 7 Verkehrsunfälle, 3 Unfälle auf der A 6 und 4 Unfälle auf der A 81. Insgesamt waren 13 Fahrzeuge beteiligt, 5 Personenwagen und 8 Schwerfahrzeuge, 3 Personen wurden verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 146.000 Euro.

Kurz nach 6 Uhr befuhr der 25jährige Lenker eines BMW die A 81 in Fahrtrichtung Würzburg. Kurz nach der Anschlussstelle Mundelsheim kam er infolge Aquaplaning ins Schleudern. Er prallte hierbei rechts neben der Fahrbahn in die Böschung. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Der Sachschaden beträgt rund 4.000 Euro.

Eine Stunde später, gegen 7 Uhr, wurde der 49jährige Fahrer eines Sprinters auf der A 6, Fahrtrichtung Nürnberg, in Höhe des Parkplatz Sulmtal von einem einfahrenden Lkw abgedrängt. Beim Versuch auszuweichen verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug, schleuderte in die Mittelschutzplanken, wo sein Fahrzeug umstürzte. Die zahlreichen Farbeimer, die der Sprinter geladen hatte, fielen auf die Fahrbahn und platzten auf. Der linke und mittlere Fahrstreifen, sowie Teile des rechten Fahrstreifens, waren über eine Länge von rund 50 m mit einem Gemisch aus Dispersionsfarbe und Motorenöl bedeckt. Zur Reinigung der Unfallstelle wurde die Feuerwehr Neckarsulm angefordert. Die Richtungsfahrbahn Nürnberg musste bis gegen 09.45 Uhr mehrmals kurzfristig voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau bis zu 20 km Länge. In der Gegenrichtung kam es zu einem 10 km langen Stau durch Schaulustige. Bei dem Unfall wurde der Fahrer des Sprinters schwer verletzt, es entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Ermittlungen hierzu dauern an, erste Hinweise liegen bereits vor.

Gegen 8 Uhr fuhr der 29jährige Lenker eines Porsche Boxter auf der A 81 in Fahrtrichtung Würzburg. Kurz nach dem Kreuz Weinsberg kam er infolge Aquaplaning von der Fahrbahn ab und schleuderte nach rechts in die Böschung. Am Porsche entstand Totalschaden in Höhe von rund 25.000 Euro, der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Um 10.30 Uhr waren die Einsatzkräfte dann wieder auf der A 6 gefordert. Durch einen Fehler beim Fahrstreifenwechsel kam es zu einem Unfall zwischen zwei Lastzügen, wobei auch der Renault einer 28jährigen beschädigt wurde. Es entstand ein Sachschaden von rund 6.000 Euro.

Eine Stunde später krachte es erneut auf der A 6, Fahrtrichtung Mannheim, auf Höhe der Anschlussstelle Untereisesheim. Der 52jährige Lenker eines Gefahrgutlasters bemerkte das Stauende im dortigen Bereich zu spät. Er fuhr nahezu ungebremst auf den vor ihm stehenden Lkw auf. Durch den Aufprall wurde der Lkw noch auf den vor ihm stehenden Lastzug aufgeschoben. Der Lenker des Gefahrgutlasters sowie der Lkw Lenker wurden leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von rund 90.000 Euro. Glücklicherweise war der Gefahrgutlaster zum Unfallzeitpunkt leer. Im Ladungszustand wird damit eine hochexplosive Flüssigkeit transportiert. Im Zuge der Bergungsmaßnahmen bildete sich ein Rückstau von 10 km.

Auf der A 81 zwischen dem Kreuz Weinsberg und der Anschlussstelle Weinsberg kam es dann gegen 13.00 Uhr wieder zu einem Unfall. Bei einem Fahrstreifenwechsel kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einer Kollision zwischen einem Lkw und einem Pkw. Es entstand Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.

Wenige Kilometer weiter kam dann um 14.00 Uhr die Lenkerin eines BMW infolge Aquaplaning von der Fahrbahn ab. Nach der Kollision mit der Leitplanke kam der BMW zu stehen. Es entstand Sachschaden von rund 4.000 Euro.

red stimme.de

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