| Einsatzbericht | Reisende der Deutschen Bahn nahmen am Hauptbahnhof Bad Friedrichshall einen unangenehmen nach Lösungsmittel riechenden Geruch am Bahnsteig war und alarmierten darauf hin die Feuerwehr über den Notruf 112. Von der Feuerwehr Bad Friedrichshall konnte der Geruch ebenfalls wahrgenommen werden, allerdings zeigten die üblichen Messgeräten keine Werte an. Vom Einsatzleiter wurde deshalb der Gerätewagen Messtechnik sowie die Fachberater Chemie nachgefordert. Ein in der Nähe abgestellter und mit Gefahrguthinweisen gekennzeichneter Tankwagen wurde von der Feuerwehr unter Atemschutz kontrolliert - auch hier konnte kein Austritt von Gehfahrstoffen festgestellt und gemessen werden. Vorsorglich wurden kurzfristig zwei Bahnsteige gesperrt und der Notfallmanager der Deutschen Bahn verständigt. Mehrere Trupps der Feuerwehr machten sich in der Umgebung auf die Suche nach der Ursache der Geruchsbelästigung. In einem Industriebetrieb, welcher unweit vom Bahnhof entfernt Gehfahrgüter verarbeitet, konnte die Ursache letztlich gefunden werden. Aus einigen 200 Liter Fässern gasten Restmengen von verschiedenen Stoffen aus. Auch mit dem Spezialmessgeräte aus dem Gerätewagen Messtechnik konnten keine relevanten und gesundheitsschädlichen Werte gemessen werden. Um die Geruchsbelästigung zu minimieren, wurden die Fässer von Betriebsangehörigen in Absprache mit den Fachberatern Chemie der Feuerwehr in Kunststoffsäcke verpackt. |
