| Einsatzbericht | Die Feuerwehren Gundelsheim und Bad Friedrichshall wurden mit dem Stichwort „Wohnungsbrand“ nach Gundelsheim alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr Gundelsheim war das Treppenhaus und das Obergeschoss stark verraucht. Mehrere Personen, darunter auch Kinder wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht. Der Atemschutztrupp, welcher mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor ging, konnte aber kein Feuer lokalisieren. Von außen wurde das Dach mit der Bad Friedrichshaller Drehleiter kontrolliert, aber auch hier war kein Brand ersichtlich. Der Atemschutztrupp ging über eine Bodentreppe bis in den Dachboden vor und konnte dort einen defekten Kamin feststellen. Auch von der Drehleiter aus war ein durch Glanzruß fast vollständig verschmutzter Kamin zu erkennen. Nach Rücksprache mit einem Bewohner kam es wohl zu einem Kaminbrand, welcher fälschlicherweise versucht wurde mit Wasser zu löschen. Durch die hohen Temperaturen verdampfte das Wasser schlagartig. Der Kamin konnte dem dadurch entstanden Druck durch das plötzliche Verdampfen nicht standhalten und erlitt starke Beschädigungen. Dies hatte zur Folge, dass sich der komplette Rauch im und nicht außerhalb des Gebäudes ausbreitete. Von der Polizei wurden alle Bewohner aufgefordert, die Holzöfen nicht weiter zu betreiben. Ein angeforderter Kaminfeger versuchte den völlig verstopften Kamin zu reinigen. |
