Anforderung des GW-Mess mit Fachberater Chemie nach Heilbronn: Großbrand in ehemaliger Gärtnerei

Weithin sichtbar war eine schwarze Rauchwolke die von dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Schuler in der Großgartacher Straße aufstieg, als der erste Notruf gegen 15:05 Uhr in der Feuerwehrleitstelle einging.
Zunächst wurde ein Gartenhausbrand gemeldet. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um einem größeren Brand handeln muss, da aus dem Stadt- und Landkreis innerhalb kürzester Zeit über 80 Notrufe die Leitstelle erreichten.

Die ersten Kräfte an der Einsatzstelle meldeten einen Gewächshausbrand auf einer Länge von 200 Metern. Vermutlich durch Schleifarbeiten geriet die Kunststoffbedachung eines Gewächshauses in Brand, welche wiederum die darin gelagerten Autoreifen entzündete. Anhand der Lage wurden sofort weitere Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert. Aus dem Bereich Hünderstraße musste eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Eine Ausdehnung auf weitere Gebäudeteile wurde durch die umfassende Brandbekämpfung verhindert. Unter Verwendung von Schaum konnten die ca. 200 brennenden Autoreifen rasch gelöscht werden.
Die B 293 musste von der Polizei, durch die starke Rauchentwicklung, bis ca. 17:30 Uhr gesperrt werden. Von den Feuerwehren aus Heilbronn und Neckarsulm waren zwei Messfahrzeuge im Einsatz. Vorsorglich wurde die Bevölkerung über die örtlichen Radiosender aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Die Messungen ergaben jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung.
Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr war die Freiwillige Feuerwehr mit sieben Abteilungen im Einsatz. Insgesamt waren 26 Fahrzeuge und Abrollbehälter mit 84 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung eingesetzt.
Der Sachschaden wird auf ca. 300 000 Euro geschätzt.

(Bericht: Feuerwehr Heilbronn)