Tierrettung, oder: "die Katze im Sack"

Tiernotlage oder Kadaver

Eine besorgte Katzenbesitzerin bat am Sonntag Nachmittag einige Leingartener Feuerwehrleute um Hilfe, nachdem ihre Katze bereits seit Donnerstag auf dem Dach saß und sich wohl nicht mehr von alleine herunter traute.

Der Feuerwehrmann, der daraufhin über die Steckleiter zu der Katze hinaufstieg, war dem Tier dann wohl doch etwas suspekt. Der daraus resultierende Entschluss, sich dem Zugriff durch Flucht zu entziehen, führte dann zu einer kleinen Verfolgungsjagd - Katze voraus, Feuerwehrmann hinterher - ans andere Ende des Daches und wieder zurück.

Nach einigem guten Zureden und Streicheleinheiten ließ sich die Katze dann davon überzeugen, ihren Widerstand aufzugeben. Doch wie bringt man den "Stubentiger auf Abwegen" nun sicher zurück auf den Boden, ohne Gefahr zu laufen, dass sich das Tier mitten im Abstieg in Panik losreißt und abstürzt? Die Lösung: die sprichwörtliche "Katze im Sack".

Kurzerhand wurde die Tragetasche für das Bergungstuch zur "Katzen-Rettungstasche" umfunktioniert. Sachte in die Tasche gebettet und "verstaut", konnte die Katze dann - die Nase im Wind - behutsam wieder auf festen Boden gebracht und der Besitzerin übergeben werden.

Leingarten

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