| Mit einer präzisen Vorbereitung und perfekten Organisation gelang es dem Obmann der Altersabteilung, Reinhold Korb, 272 Teilnehmer aus 27 Orten von Jagsthausen bis Abstatt und Eppingen bis Obersulm in 5 Bussen an das Tagesziel Speyer zu bringen. Die morgendliche Anfahrt fand noch bei Schneetreiben statt, bis sich aber alle Busse zum Programmbeginn auf dem Parkplatz vor dem Dom in Speyer trafen, klarte das Wetter auf und das Programm Stadtführung und Domführung konnte teilweise sogar bei Sonnenschein durchgeführt werden. Zu Beginn der Stadtführung am Domplatz beeindruckten die gewaltigen Gebäude wie das Vikarienhaus, der heutige Bischofsssitz und das ehemalige Reichskammergericht. Durch mittelalterliche Straßen der Stadt mit 50.000 Einwohnern ging es vorbei am Dominikanerinnenkloster, an der Dreifaltigkeitskirche, an der Statue eines Jakobspilgers zum alten Rathaus. Man bekam einen richtigen Eindruck der türmereichen Stadt: 68 Stadttore und Türme sowie 38 Kirchen hat sie einst besessen. Hinter dem Rathaus konnten wir eine Besonderheit der Stadt besichtigen: den Judenhof. Eindrucksvoll die Reste der mittelalterlichen Synagoge und das Ritualbad, die Mikwe, in die wir sogar hinuntersteigen konnten. Der 2.Teil der Besichtigungen beinhaltete den Dom mit Kaisersaal. Nach ausführlicher Baugeschichte führte der Rundgang durch das Kirchenschiff zur Krypta und den Kaisergräbern. Hier, in der größten romanischen Hallenkrypta aus 1041, wurde Geschichte erlebbar: in dieser Reichsgrablege findet man in 16 Grabmonumenten Namen aus der deutschen Geschichte von Kaiser Konrad II (1039) bis König Albrecht von Österreich (1308). Weitere Höhepunkte der Führung waren das gewaltige Mittelschiff sowie der Kaisersaal mit den monumentalen Schraudolph-Fresken. Bei so vielen Eindrücken tat es gut, dass es zwischendurch immer wieder Möglichkeiten gab, sich zu stärken bzw. die Atmosphäre dieser geschichtsträchtigen Stadt aufzunehmen. Nach diesem historischen Höhepunkt folgte der kulinarische Höhepunkt: Die Fahrt ging mit den Bussen nach Wiesloch zu „Wimmers Landwirtschaft“. Schon der Weg von den Bussen zu den Gartenpavillons beeindruckte: man genoss eine mediterrane Vegetation mit Zypressen, Oliven, Oleander, Lavendel…Und dann ein üppiges Buffet, wie man es sich kaum vorstellen kann: Salatbar, Antipasti, Fleisch-, Fisch und Gemüsegerichte, eine Außengrillanlage und süße, herzhafte Desserts – es fehlte an nichts! Nur gut, dass man genügend Zeit zum Genießen hatte! Vor der Abfahrt kam noch unser Verbandsvorsitzender Reinhold Gall und stellte in seinem Grußwort die Bedeutung und die Wichtigkeit der Feuerwehren heraus und lobte dabei vor allem auch was bisher durch die Alterswehr geleistet wurde. In bester Stimmung ging es dann um 20:30 Uhr mit den Bussen zurück in die Heimatorte mit dem Bewusstsein, einen ereignisreichen Tag im Kreis der Feuerwehrkameraden erlebt zu haben. |