Silvester können Einsatzkräfte im Erweiterungsbau feiern

Peter Klotz, HSt
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Sanierung des Feuerwehrhauses und Gestaltung des neuen Kelterplatzes gehen voran

Dauergast im Neudenauer Gemeinderat ist Architekt und Sanierungsberater Gerd Schäfer. Der Sachverständige hat im Moment gleich zwei Baustellen zu bearbeiten, nämlich die Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrhauses sowie die Gestaltung des neu angelegten Kelterplatzes.

Beim Feuerwehrhaus gibt es Probleme mit einem Wassereinbruch und einer Kältebrücke. Gemeinderat und Abteilungskommandant Sven Reinhardt unterstrich diese Mängel, auch er und seine Kollegen haben schon eindringendes Wasser festgestellt und bei winterlichen Temperaturen „richtig gefroren“. Das kleine Nebengebäude wurde unsachgemäß abgedichtet und weist inzwischen so große Spalte auf, dass man mit Silikon nicht weiter kommt. Schäfer schlug vor, das Dach komplett abzubauen und neu einzudecken. Die Kostenschätzung liegt bei 30 000 Euro. Mit einem weiteren an der westlichen Wand angebrachten Klebedach möchte er die durchgehende Betondecke, die sich wie eine Bauchbinde um das gesamte Gebäude zieht, isolieren. Die Arbeiten sind gegenwärtig um 2,5 Wochen im Verzug. Der Architekt war sich aber sicher, dass die Feuerwehr Silvester in einem fertigen Erweiterungsbau feiern kann.

Nicht ganz so weit ist das Projekt Kelterplatz. Der eindrucksvolle Wehrgang braucht noch eine Treppe. Die vorgeschlagene Industrietreppe aus Cortenstahl traf aber auf wenig Gegenliebe im Rat. Das Material mit der Rost-Oberfläche findet sich vor dem Amtsgericht und dem Insel-Hotel in Heilbronn. Die Neudenauer Stadträte wollen aber lieber ein schlüssiges Gesamtkonzept mit Geländer, Treppe und Beiwerk. Außerdem machte sich Matthias Mall Gedanken, ob die mit Gitterrosten belegte Treppe auch für „High Heels“ geeignet ist.

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