Pressemitteilung 2 (FFN): Schadstoffe in der Jagst

Uwe Amann, Feuerwehr Neudenau

In der Zwischenzeit gab es Änderungen bei der Zeitschiene. Das verseuchte Wasser befindet sich noch im Hohenlohekreis und wird voraussichtlich am Sonntag den Landkreis Heilbronn erreichen.
Die Fischer der Stadt Neudenau haben inzwischen auch mit Aktionen rund um die „Rettung der Jagst“ begonnen, das Biotop in Herbolzheim wurde z.B. geschlossen, um dort Fische aus der Jagst sammeln zu können.
Für Samstag, den 29. August ist eine gemeinsame, größere Aktion in Neudenau geplant.

Der Unterlauf der Jagst zwischen Schneidmühle und Walzmühle soll verschlossen werden. Dort soll dann unterhalb der Brücke mit Bigpacks das Wasser angestaut werden, um auch hier Fische einsetzen zu können und diesen Abschnitt vor den gefährlichen Stoffen zu schützen. In dem Zeitraum, wo die Stoffe Neudenau erreichen, soll das Jagstwasser komplett über den „Walzmühlen-Kanal“ fließen und somit der Unterlauf verschont bleiben. Mit Wasser aus dem öffentlichen Hydrantennetz soll dann Frischwasser zugesetzt werden.

Damit dieser Plan klappt, sind am Samstag vormittag freiwillige Helfer nötig. Ab 09.00 Uhr trifft man sich an der Brücke/Einmündung Schneidmühle. Hier sind Freiwillige aus den Reihen der Feuerwehr, der Fischer aber sehr gerne auch aus der Bevölkerung gefragt.

Hinweis: gegen 10.00 Uhr wird die Jagstbrücke in Neudenau für einen Autokran voll gesperrt. Es wird vermutlich (da auch das Schefflenztal gesperrt ist) zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Die Einatzkräfte der Einsatzabteilung Neudenau treffen sich weiter am Samstag, um 16.00 Uhr im Feuerwehrhaus zu einer Lagebesprechung!


Stand: 28.08.2015, 09.30 Uhr, U. Amann

<< zurück
Dieser Artikelservice wird vom Kreisfeuerwehrverband Heilbronn angeboten - www.kfv-heilbronn.de