Rauchentwicklung aus Mehrfamilienhaus

Über die Leitstelle der Polizei wurde am 28.04.2006 gegen 12:20 Uhr eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Klingenberger Straße gemeldet. Die Feuerwehrleitstelle Heilbronn alarmierte daraufhin um 12:22 Uhr die Feuerwehr Leingarten über Funkmeldeempfänger mit dem Einsatzstichwort „Rauchentwicklung aus Wohnung".

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit dem TLF ausgerückt waren, konnte tatsächlich eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Da sich eine Person noch in der Wohnung befand, begann ein Trupp unter Atemschutz sofort mit der Suche nach der Person. Diese befand sich jedoch wohlauf in einem nicht verrauchten Teil der Wohnung. Der Zugang zur Wohnung erfolgte hierzu über das Treppenhaus sowie mittels Steckleiter über ein Fenster, während von der restlichen Mannschaft die Wasserversorgung aufgebaut wurde.

Der zweite Rettungsweg für die im Gebäude befindlichen Atemschutzgeräteträger wurde währenddessen mit einer Steckleiter von der Mannschaft des nachgeforderten LF 8 / 1 über den rückwärtigen Balkon gesichert. Die Mannschaft des LF 8 / 1 stellte ebenfalls einen zweiten Atemschutztrupp (Rettungstrupp).

Nach der gründlichen Durchsuchung der Wohnung entpuppte sich auch die Ursache für die starke Rauchentwicklung: Auf dem Herd vergessenes Essen. Glücklicherweise wurde die restliche Kücheneinrichtung verschont, es entstand kein weiterer Sachschaden. In diesem Fall ging alles glimpflich ab; jedoch hätte sich diese Situation schnell zu einem Küchenbrand entwickeln können.

Außerdem zeigte sich hier wieder einmal, wie wichtig eine freigehaltene Feuerwehrzufahrt sowie eine von der Straße aus sichtbare Anbringung von Hausnummern bei einem Einsatz sein kann. Glücklicherweise war hier die Zufahrt zu dem von der Straße abgewandten Haus frei. Andernfalls hätte dies bei einem richtigen Brand unter Umständen schlimme Folgen haben können.

Neben der Feuerwehr mit TLF und LF 8 / 1 waren auch die Polizei Leingarten mit einem Fahrzeug sowie der Rettungsdienst im Einsatz. Nach ca. einer halben Stunde konnte die